OTZ / 20.08.15 / OTZ

Die Wurzbacher Imker bedanken sich für das Anlegen neuer Blühstreifen. Bitten aber alle Ausflügler, diese auch stehen zu lassen.

Eliasbrunn. Ein erster Schritt ist getan: Mit dem Anlegen erster Blühstreifen hat auch in unserem Territorium die Vielzahl an blühenden Pflanzen wieder etwas zugenommen. Wer mit offenen Augen die Natur erlebt, wird dies feststellen können, wie Gerhard Rohm vom Imkerverein Wurzbach übermittelt. Verschiedene Kleesorten, Wicke, Malve, Phacelia, Ackersenf, Wegwarte, Saat- Esparsette, Margeriten und Sonnenblumen erfreuen nicht nur uns Menschen, sondern vor allem alle Insekten, auch die Honigbiene.


Leider glauben manche Kinder und Eltern, dass diese Flächen zum Selberschneiden von Blumen gedacht seien und schneiden vor allem Sonnenblumen für Sträuße ab. Diese Unsitte sollte doch unbedingt unterbleiben. Die Imker des Territoriums möchten sich auf diesem Weg bei den Landwirten bedanken, die verschiedene Initiativen zum Erhalt unserer Umwelt in der Praxis gestalten. Erfolgreich entwickelt sich auch die Zusammenarbeit mit Agrarbetrieben. Frank Wolfram, Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Lemnitztal eG in Oberlemnitz, beriet sich mit den Imkern des Territoriums über den Zeitpunkt der Spritzaktion in die offene Blüte des Rapses: So verzichtet die Agrar eG in Heberndorf in diesem Jahr völlig auf diese Maßnahme.
Die Imker sind gespannt, so Gerhard Rohm, wie sich die weitere Entwicklung vollzieht.